Kari

Tinearity hilft mir, meinen Tinnitus besser in den Griff zu bekommen

Ich bekam vor einem Jahr nach einer Gehirnerschütterung Tinnitus und habe seitdem ständig einen hohen Ton im Kopf/in den Ohren, der ständig vorhanden ist. Anfangs wollte ich nichts weiter, als den störenden Lärm loszuwerden und hatte negative Gedanken über Tinnitus, weil es nie besser wurde. Da ich jede Nacht mehrmals durch Tinnitus geweckt wurde, wirkte sich das auch negativ auf meinen Schlaf aus.

Jetzt arbeite ich daran, die Situation so zu akzeptieren, wie sie gerade ist. Anstatt mir über den Tinnitus Sorgen zu machen und dagegen anzukämpfen (was ihn nur noch wütender macht), versuche ich mich zu entspannen, wenn er sich herausfordernd anfühlt, und mache Entspannungsübungen oder mache einen Spaziergang im Wald. Ich versuche auch, mich vom Tinnitus abzulenken, indem ich Dinge tue, die mir Spaß machen, wie zum Beispiel ein Buch lesen oder entspannende Geräusche hören. Parallel dazu habe ich eine Behandlung mit Tinearity begonnen.

Bevor ich anfing, Tinearity zu verwenden, hörte ich lieber Geräusche, die mir Energie gaben, um das wütende Klingeln abzulenken, und ich fühlte mich überhaupt nicht von weißem Rauschen angezogen, weil es mich zu sehr an mein eigenes Tinnitus-Geräusch erinnerte. Als ich versuchte, nachts Hintergrundgeräusche einzuschalten, um zu sehen, ob sie meinen Schlaf verbessern könnten, stellte ich schnell fest, dass ich mich beim Hören des weißen Rauschens besser „ausruhen“ konnte als bei anderen Geräuschen.

Ich habe versucht, die Hintergrundgeräusche nachts mit einer Schlafmaske und Kopfhörern eingeschaltet zu lassen, was nicht gut funktionierte, weil es für meine Ohren unangenehm war. Ich habe dann auf das Geräusch auf meinem Telefon umgestellt, aber das war nicht optimal, weil es meinen Mann störte.

Tinearity hat dieses Problem gelöst, da man mit ihnen bequem schlafen kann, auch wenn man, wie ich, lieber auf dem Bauch/auf der Seite schläft. Im Vergleich zu Hintergrundgeräuschen im Raum sorgen sie auch für ein gleichmäßiges Geräusch auf beiden Ohren, was mir hilft, viel besser zu schlafen.

Das Beste an Tinearity ist, dass sie tagsüber genauso gut funktionieren, egal ob Sie in Besprechungen bei der Arbeit sind oder mit einem Freund einen Kaffee trinken. Da ich meine Tinearity nicht auf die höchste Lautstärke eingestellt habe, sondern sie knapp unterhalb meines eigenen Tinnitus-Tons einstelle, hält der Akku lange und sie sorgen die ganze Nacht über und bis in den späten Nachmittag des nächsten Tages hinein für ein sanftes Geräusch, bevor sie es brauchen aufgeladen werden.

Meine Tipps:

• Sie müssen sich verpflichten, der Behandlung Zeit zu geben und beharrlich sein. Auch wenn Tinearity einfach zu verwenden ist, erfordert die Anwendung und das tägliche Aufladen ein wenig Aufwand. Sie müssen also darauf vorbereitet sein, es in Ihre täglichen Routinen zu integrieren, ähnlich wie das Zähneputzen und die Körperpflege.
• Es ist gewöhnungsbedürftig. Während der ersten Zeit, in der ich das weiße Rauschen eingeschaltet hatte, fühlte ich mich etwas müder, vor allem seit ich eine Empfindlichkeit gegenüber Geräuschen entwickelt hatte. Allerdings gewöhnte sich mein Kopf nach einer Weile daran, im Lärm zu „ruhen“, was dazu beiträgt, die Wahrnehmung von Tinnitus zu reduzieren. (Ich möchte eigentlich nur, dass es leise ist, aber es ist angenehmer, dem weißen Rauschen zuzuhören als dem wütenden Tinnitus-Ton).
• Wenn Sie andere Probleme oder Symptome im Zusammenhang mit Ihrem Tinnitus haben, ist es gut, parallel daran zu arbeiten. Ich hatte nach dem Unfall Probleme mit Schwindel und Nackenverspannungen und bekam von einem Physiotherapeuten gute Hilfe bei diversen Übungen. Auch körperliche Aktivität trägt dazu bei, die Stimmung aufrechtzuerhalten. Wenn Sie andere Symptome lindern, kann dies auch die Behandlung des Tinnitus erleichtern.