Verschiedene Arten von Medikamenten, die Tinnitus verursachen können
Eine Vielzahl verschreibungspflichtiger und rezeptfreier Medikamente sind potenziell schädlich für die Ohren. Ototoxische Medikamente können möglicherweise Tinnitus verursachen, indem sie die Sinneszellen im Innenohr schädigen. Diese Zellen werden für das Gleichgewicht und das Hören benötigt.
Die Symptome können verschwinden, wenn das Medikament abgesetzt oder die Dosierung geändert wird. In einigen Fällen können die durch ototoxische Medikamente verursachten Geräusche jedoch langanhaltend oder dauerhaft sein.
Nicht jeder, der ein ototoxisches Medikament einnimmt, entwickelt Tinnitus. Risikofaktoren wie laute Geräusche während der Medikamenteneinnahme können Ihr Risiko erhöhen.
Welche Medikamente können Tinnitus verursachen?
Es gibt über 100 Medikamente, die bei FASS Tinnitus als Nebenwirkung haben. Dabei kann es sich um Medikamente handeln, die gegen verschiedene Krankheiten und Leiden eingesetzt werden, zum Beispiel:
- Zytostatika (Cisplatin, Methotrexat), die gegen Krebs eingesetzt werden
- Schleifendiuretika (Furosemid), angewendet bei Bluthochdruck und Herzinsuffizienz
- Aminoglykosid-Antibiotika (Streptomycin, Gentamicin, Netilmicin), eingesetzt gegen Infektionen
- Acetylsalicylsäure (wie Albyl-E oder Treo), die gegen Schmerzen und Entzündungen eingesetzt wird
- Bestimmte Antidepressiva (zum Beispiel Citalopram oder Sertralin)
Diese Medikamente können das Innenohr oder den Hörnerv schädigen und zu Hörverlust und Tinnitus führen. Abhängig von der Dosis und Dauer der Behandlung kann es sich um eine vorübergehende oder dauerhafte Wirkung handeln. Das Risiko ist höher, wenn Sie mehrere dieser Arzneimittel gleichzeitig einnehmen oder bereits eine Hörschädigung vorliegt.
In diesem von Healthline verfassten Artikel gehen sie auf einige gängige Arten ototoxischer Medikamente ein und erläutern, was Sie tun können, um Tinnitus zu vermeiden.
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